
29 Juni Hauptpreis für Chemieprojekt
Unsere 4. Klassen (4BR, 4D, 4E & 4F) haben im 18. Projektwettbewerb des Verbandes der Chemielehrer:innen Österreichs unter dem Motto „Zwischen Blattgrün und Silizium – Chemie auf dem Pfad der Zukunft“ zusammengearbeitet, um vier Themen der Grünen Chemie – Wasserverbrauch rund um Silizium für Microchips, CO₂ als Klimagas, natürliche Farbstoffe und der nachwachsende Rohstoff Holz – nicht nur theoretisch zu verstehen, sondern auch hands-on und kreativ umzusetzen.
Die 4BR entführte ihre Mitschüler:innen in einen selbst gebauten Escape Room rund ums High-Tech-Element Silizium: Vom einfachen Sandkorn über die chemischen Besonderheiten bis hin zur Halbleiterfertigung führten Quizfragen und Rätsel durch die Welt der Mikrochips.
Mehr über CO₂ als Klimagas herauszufinden, war das Ziel der 4D. In anschaulichen Experimenten wiesen die Schüler:innen Kohlendioxid nach, stellten es anderen Treibhausgasen gegenüber und zeigten auf Postern, wie die Ozeane als natürliche Klimapuffer wirken.
Die 4E ließ das Licht tanzen: Sie erläuterte die physikalischen Grundlagen von Farbsehen und Lichtbrechung. Beim fächerübergreifenden NaWi-Projekttag extrahierten sie umweltfreundliche Pigmente aus Pflanzen, um diese z. B. zum Färben von Baumwolle zu verwenden.
Holz war das Herzstück des Beitrags der 4F, die ebenfalls einen Escape Room konzipierte – dieses Mal in einer virtuellen Zellstofffabrik. Die Schüler:innen experimentierten zur Wärmeleitfähigkeit und Brennbarkeit von Holz, erkundeten seinen Einsatz im Bauwesen und in der Kosmetik und stellten sogar ihren eigenen Lippenbalsam her.
Podcasts, Poster, digitale Escape Rooms, Experimente und der Besuche bei LAM-Research – so vielfältig war schlussendliche unsere digitale Projektmappe. Die Jury war begeistert und zeichnete das Projekt mit dem Hauptpreis aus. Preisgeld und Sachmittel (insgesamt ca. 3.000 €) fließen direkt in neue Chemikalien und Geräte. Eine kleine Delegation fuhr zur Preisverleihung nach Wien – inklusive Besuch der interaktiven Ausstellung „Die Schönheit der Elemente“.