BG|BRG Villach St.Martin | Londenreise der 7A (SJ2022/23)
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Londenreise der 7A (SJ2022/23)

Londenreise der 7A (SJ2022/23)

In Eigeninitiative und auf Wunsch unserer Eltern planten wir unsere Klassenfahrt nahezu eigenständig, weil unsere Klassenvorständin aus gesundheitlichen Gründen ausgefallen ist. Sie übernahm aber die detaillierte Planung der Dinge, die wir in London sehen und erfahren durften. Es lag uns, unserer KV und unseren Eltern sehr am Herzen, eine Kunst- und Kulturreise zu unternehmen, die noch dazu geeignet war, unsere Sprachkenntnisse zu vertiefen und zu perfektionieren. Unser Ziel war London.

Wir waren hinsichtlich der Klassenfahrten in den letzten Jahren aufgrund von Covid kurzgetreten und wollten unsere verpassten Chancen, die Welt zu erkunden, aufholen. Als bilinguale Klasse haben wir uns bereits die bestmöglichen Englischkenntnisse angeeignet und wollten diese in die Praxis umsetzten und zugleich die Briten und ihre Kultur vor Ort kennenlernen. Zudem bot die Planung dieser Reise die optimale Chance, unsere Sprachkenntnisse direkt anzuwenden. Die Organisation bezüglich der Unterkunft und des Transports und die Kommunikation mit den britischen Organisationen übernahmen großteils wir SchülerInnen unter der Supervision unserer Eltern und der grauen Eminenz im Hintergrund, Prof. Kandolf. Das gemeinsame Erarbeiten der Eckpfeiler unseres Projekts (Organisation Unterkunft, Transport etc.) stärkte unsere Klassengemeinschaft, erweiterte unseren Horizont (Wer hätte schon gedacht, dass das alles so schwierig ist?), bot uns einen Einblick in das „echte“ Leben außerhalb der Schule und erreichte mit dem abschließenden Sammeln gemeinsamer Erlebnisse nach der Reise den Höhepunkt.

Um diese unglaubliche Erfahrung jeder und jedem ermöglichen zu können, schreckten wir natürlich nicht vor Arbeit zurück: Die Bereitstellung von Buffets bei Schulveranstaltungen und auch ein Weihnachtsstand waren bereits in Planung und wir waren uns sicher, dass uns noch etwas einfallen würde, um das Klassenbudget zu vergrößern. Einiges ist uns schon gelungen, aber wir arbeiten noch immer daran… Jedenfalls wurde uns die Gelegenheit zu einem großen Schritt in unserer persönlichen Entwicklung geboten, der über die sprachliche weit hinausging.

 

Unsere Reise war, um es in einem Wort zu beschreiben, unglaublich. Wir hatten die Gelegenheit, die Stadt und ihre EinwohnerInnen der unterschiedlichsten ethnischen Zugehörigkeiten kennenzulernen, die wichtigsten und berühmtesten Sehenswürdigkeiten zu erleben und auch die für den üblichen Touristen verborgenen Fassetten zu entdecken. Durch die mühevolle und sorgfältige Planung von Frau Professor Kandolf war für jeden und jede etwas dabei.

 

Was haben wir gesehen?:

Westminster Abbey, London Bridge, Kensington Gardens, Camden, China Town und überall traten wir mit der Vielfalt an Kulturen in Kontakt. Portobello Road Market, das Botschaftsviertel, St, James’s Park, die Orangerie in den Kensington Gardens, den Hyde Park, die Oxford Street und die Carnaby Street. Speakers Corner im Hyde Park, Trafalgar Square, Buckingham Palace, The Mall und den Bereich um das Parlament, einschließlich der Westminster Bridge mit Blick auf Big Ben.

Greenwich und eine Bootsfahrt auf der Themse. Holborn, Covent Garden, Graffity Kunst, den Savoy Pier, Borough Market, Shakespeare’s Globe Theatre, die Tate Modern Gallery, eine Tour entlang der Themse, The Golden Hinde, Harrod’s. St. Paul’s Cathedral, die Aussichtsplattform der Tower Bridge, die HMS Belfast, St. Katherine’s Dock, eine Jack the Ripper-Tour, Westminster Abbey, den Tower of London, historische Pubs in der Nähe der Liverpool Street, eine Kanalboat-Tour von Notting Hill bis nach Camden, Paddington Eton College, Windsor Castle, den ganzen Ort und und und.

 

Boah, rein dieses Aufzählen macht mich müde! Geschweige denn die ca. 30.000 Schritte, die wir täglich erledigten. Aber!!! Man kann eine Stadt nur zu Fuß erobern!

 

Müde, aber durchaus gut gelaunt, mit vielen neuen Eindrücken und auch vielen neuen Vokabeln, mit dem Bewusstsein, dass wir durchaus großstadttauglich sind, mit einem Gefühl für die Stadt, in der sich Füchse in Parks herumtreiben und uns Spitzmäuse in der U-Bahn besuchen, während daneben der Dunst und die Geräusche der Metropole toben, mit dem Eindruck der eher ländlichen, stillen Idylle auf dem Regent’s Canal und der überschäumenden Geschäftigkeit des Camden Market kamen wir glücklich und mehr als zufrieden daheim an, in dem Bewusstsein, dass uns etwas unglaublich Gutes widerfahren ist. Vielen Dank an alle, die diese Reise ermöglicht und unterstützt haben!