In unserer Schule wollen wir nicht nur den Intellekt unsere SchĂŒlerinnen und SchĂŒler bestmöglich fördern, sondern auch ihre persönliche und soziale Entwicklung positiv unterstĂŒtzen. Das österreichische PrĂ€ventionsprogramm plus fĂŒr die 5.-8.Schulstufe liefert dazu den roten Faden. Und unsere Schule macht mit!
Hintergrund
Die BewĂ€ltigung von Entwicklungsaufgaben ist besonders in der Lebensphase der PubertĂ€t eine groĂe Herausforderung: Körperliche VerĂ€nderungen, Ablösung vom Elternhaus, hohe Erwartungen an die schulischen Leistungen vor dem Hintergrund der anstehenden beruflichen Orientierung, Positionierung in der Gleichaltrigengruppe, Finden eines passenden Umgangs mit KonsumgĂŒtern und Suchtmitteln und das Ausprobieren eines eigenen, persönlichen Stils sind nur einige der Aufgaben, denen sich 10-14-JĂ€hrige zu stellen haben.
plus ist ein Unterrichtsprogramm zur SuchtprĂ€vention fĂŒr die 5. bis 8. Schulstufe. Das Programm unterstĂŒtzt Kinder und Jugendliche bei der Entwicklung sozialer und emotionaler Kompetenzen (âLebenskompetenzenâ), die es ihnen ermöglichen, mit sich selbst und mit anderen gut umgehen zu können. plus wird an Schulen in ganz Ăsterreich umgesetzt â so auch an unserer Schule!
Das Programm wurde von der ARGE Suchtvorbeugung und kontakt+co (Tiroler Fachstelle fĂŒr SuchtprĂ€vention) entwickelt,
- von der UniversitÀt Innsbruck wissenschaftlich begleitet und evaluiert und
- wird seit dem Schuljahr 2009/2010 in ganz Ăsterreich umgesetzt.
plus in unserer Schule
plus wird derzeit in etlichen Unterstufenklassen fĂ€cherĂŒbergreifend/im Rahmen des Sozialen Lernens umgesetzt. Eine groĂe Anzahl von Lehrpersonen besucht dazu regelmĂ€Ăig Fortbildungsveranstaltungen und bekommt dort das notwendige Hintergrundwissen.
Die SchĂŒler und SchĂŒlerinnen lernen bei plus u.a.:
- sich selbst und die anderen besser kenneneffektiv zu kommunizieren und ihre eigenen BedĂŒrfnisse auszudrĂŒcken
- den konstruktiven Umgang mit unangenehmen GefĂŒhlen und Stress
- das Lösen von Konflikten und Problemen
Durch das Programm wird ein gutes Klassenklima aufgebaut und die Zusammenarbeit in der Klasse gefördert, was auch dem Unterricht zugute kommt. Informationen zu Suchtursachen und Suchtmitteln werden altersgerecht vermittelt.
Die Wahrscheinlichkeit der Entstehung und Aufrechterhaltung von sozial unangepassten Verhaltensweisen â insbesondere von Suchtproblemen – möchten wir hiermit verringern.
Weiters werden durch die zusĂ€tzliche Einbindung von Berufsorientierung â ibobb in den 3. und 4. Klassen Lebenskompetenzen, im Sinne von Lebensorientierung geschult und integriert.
Weitere Informationen
- Ansprechpartner/innen in der Schule: Profin Mag.a Sabine Geringer
- Ansprechpartner/innen im Bundesland: DSA Annemarie Lenko, Koordination – plus
- plus-Homepage: http://www.suchtvorbeugung.net/plus