BG|BRG Villach St.Martin | Programmheft Musical FAME
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Programmheft Musical FAME

GRUSSWORTE

 

Liebe St. Martiner Musicalfreund:innen,

 

wir freuen uns wirklich sehr, Ihnen nach dem riesigen Erfolg unserer letzten Musicalaufführung im Schuljahr 2014/15 heuer an unserer Schule mit Fame abermals ein sensationelles Werk präsentieren zu dürfen. Ein überaus engagiertes Team von rund 140 jungen Schüler:innen aus so gut wie allen Schulstufen und ihre Lehrkräfte haben in einjähriger Arbeit dieses wunderbare Musical einstudiert. Es zeigt sehr gut die vielfältige künstlerische Arbeit der Schüler:innen, die Höhen und Tiefen des Kunstbusiness, und vor allem auch den erfolgreichen Abschluss eines großen gemeinschaftlichen Projekts. Wie in einer echten Schule auch.

 

Ideen, Sehnsüchte Hoffnungen, Enttäuschung, Tränen und immer wieder neuer Mut, die Kraft aufzubringen, diesen Traum vom gemeinsamen Erfolg ganz bei sich selbst und mit den Anderen zu spüren und wahr werden zu lassen, davon erzählt die Geschichte dieses Musicalklassikers, in die uns das St. Martiner Theaterteam führt. Kommen Sie mit auf eine spannende Reise in die Welt des Tanzes und der kreativen Performances, die in Schule auch immer präsent ist. Erleben Sie mit uns eine unvergessliche Show!

Ich danke und gratuliere allen an dieser aufwändigen Inszenierung Beteiligten, von der künstlerischen Konzeption und Realisierung, der technischen Umsetzung, bis hin zu den für die vielen kleinen und großen Schritten Verantwortlichen, die für so eine umfassende Aufführung notwendig sind, für ihr unglaubliches Engagement und ihr Durchhaltevermögen ganz ganz herzlich. Ich bin stolz auf euch!

 

Und nun: Vorhang auf für die St. Martiner Musicalcrew und FAME!

Let the show begin!

 

Heimo Senger, Direktor

INHALT

 

Für ihre Karriere geben die jungen Künstler alles, vorausgesetzt, sie haben die Aufnahmsprüfung an der High School of Performing Arts (P.A.) bestanden. Vier Jahre lang ist die Schule der Mittelpunkt ihres Lebens. Strenge Lehrer fördern die begabten Jugendlichen in den Fächern Tanz, Schauspiel und Musik. Träume und Visionen, knochenharte Arbeit, große Emotionen begleiten die Studenten auf dem beschwerlichen Weg zum Ruhm.

 

Der scheue Nick strebt nach höherer Schauspielkunst, er bastelt ehrgeizig an seiner Karriere und verliert dabei fast den Blick für das normale Leben. So bemerkt er nicht, dass seine schüchterne Klassenkameradin Serena ihn pausenlos anhimmelt. Diese versucht ihre enttäuschten Gefühle als Schauspielerin positiv zu nutzen und reift im Laufe der vier Jahre zu einer ernst zu nehmenden Schauspielerin. Joe, ein sympathischer Witzbold und der Clown der Klasse, treibt mit seinen Späßen die Schauspiellehrerin Ms. Myers zum Wahnsinn. Joe versucht wiederholt, aber vergeblich bei der sexy Tänzerin Carmen zu landen. Carmen, eine temperamentvolle Puertoricanerin, verdreht nicht nur Joe den Kopf. Sie setzt neben ihrer frechen Zunge ihren ganzen Körper als Waffe ein, was ihr letztendlich trotz Schlomos Warnungen zum Verhängnis wird. Schlomo, ein schüchterner, sensibler Musikschüler und begnadeter Musiker, kann nur bei Carmens Fall zusehen, bleibt ihr aber bis zum Schluss freundschaftlich verbunden. Seine Ausbildung liegt in den Händen der konservativen Musiklehrerin Mrs. Sheinkopf, die stets bemüht ist, ihren Schützlingen die klassische Musik nahe zu bringen, wobei sie allerdings bei der burschikosen Schlagzeugerin Grace Lambs alias Keule auf Granit beißt. Goody, die Gitarristin, verfolgt das Leben auf der P.A. immer ein bisschen mit Distanz und Ironie. Tyrone, ein rebellischer Underdog, lässt lieber ihren Körper sprechen als sich mit Büchern herumzuschlagen. Sie lehnt sowohl die Regeln der Schule als auch die akademischen Fächer ab. Sie möchte einfach nur tanzen. Diese Arbeitshaltung bringt sie natürlich in ernsthafte Schwierigkeiten. Besonders konfliktträchtig ist ihr Verhältnis zu Prof Sherman. Diese/dieser versucht sie von ihrem Standpunkt abzubringen und betont dabei im Kreise der Kollegen immer wieder, dass die akademischen Fächer nicht hinter künstlerische Fächer gestellt werden dürfen. In der Tanzklasse sorgt die vermeintlich arrogante Iris für einigen Wirbel, weil sie entgegen aller Regeln im laufenden Semester an der P.A. aufgenommen wird. Als Iris dann aber mit der coolen Tyrone zusammenkommt, taut sie langsam auf und auch Tyrone zeigt echte Gefühle. Iris wird von der Tanzlehrerin Miss Bell sehr bevorzugt, was insbesondere der leicht übergewichtigen Mabel gehörig gegen den Strich geht. Diese hält mehr vom Kekse-Essen als vom schweißtreibenden Training. Nach vielen schmerzvollen Erfahrungen muss sie erkennen, dass sie mehr Talent als Schauspielerin denn als Tänzerin hat.

 

Zusammen mit den anderen Studenten der High School tanzen, singen und spielen sie ihre Träume. Dabei lernen sie viel über sich selbst, über Zurückweisung und Enttäuschungen, über Freundschaften und Liebe – über das Leben.

BESETZUNG

 

SOLI

SchauspielerInnen
Serena Katz Emma Mathis (8A), Katharina Kandolf (5A)
Nick Piazza Georg Scheibner (8A), Dominik Stramer (3F)
Joe Vegas Julian Lemmerer (8B)
TänzerInnen
Carmen Diaz Magdalena Nowak (8A), Josefina Samonigg (5A)
Tyrone Jackson Emily Šestić (8A)
Iris Kelly Alisa Kazianka (4F), Lilly Taxer (8A)
Mabel Washington Johanna Krainer (6B), Hannah Wassermann (7A)
MusikerInnen
Schlomo Metzenbaum (Klavier) Simon Frank (8C)
Grace Lamb alias Keule (Schlagzeug) Mary Geldin (8B), Nikola Hinterlechner (3C)
Goodman King alias Goody (Gitarre) Lilly Mikula (6C)
LehrerInnen
Professor Sherman (Englisch) Daria Pàun (5C), Jonah Fowkes (Absolvent)
Miss Bell (Tanz) Isabel Rio Branco Posratschnig (2B)
Mrs. Sheinkopf (Musik) Rosa Praschnig (2F), Angelie Kada (4C)
Mrs. Myers (Schauspiel) Laura Schneider (3E), Miriam Faisstnauer (Gast)

 

BAND

Lilly Mikula (6C) Gitarre
Klara Mikula (4C) Schlagzeug
Jannis Bronskowski (7A) Percussion
Sebastian Nowak (6A) Bass
Severjan Delliehausen (8B) Keyboard
Schöffmann Rebeka (2B) Keyboard
Adishree Meher (3B) Keyboard
Sophia Kraker (2B) Querflöte
Sophia Konnerth (6A) Violine
Miriam Oswald (8D) Klarinette
Linus Hirschl (7B) Tenorsaxophon
Lorenz Pichler (8B) Tenorsaxophon
Paul Kraker (Absolvent) Trompete
Josef Manessinger (Gast) Posaune
David Mayer (Gast) Posaune
Prof Ute Bauer Altsaxophon
Prof Michael Nowak Klavierdirektion
Prof Sigrid Konnerth Musikalische Leitung

CHOR

Sophia Rigoni 1A Yuehan Zhu 3A Katharina Kandolf 5A
Melina Zhang 1A Greta Ludescher 3A Josefina Samonigg 5A
Emilia Stichaller 1B Dominik Stramer 3F Elea Jermol 5C
Lenja Schütz 1C Jana Pötzi 4A Daria Paun 5C
Lorena Schnitzer 1F Sophia Hulla 4A Johanna Krainer 6B
Leopold Loidl 1H Josefine Klingbacher 4B Franca Druml 7A
Luise Mielke 2A Tabea Smetana 4B Carolina Siller 7A
Chloe Sabanal 2A Emma Hauswirth 4C Wassermann Hannah 7A
Isabel Rio Branco Posratschnig 2B Angelie Kada 4C Sebastian Wolf 7A
Veronika Storch 2F Luis Wirtitsch 4D Luise Ludescher 7B
Helena Moser 2F Vita Ludescher 5A Roxanna Schweiger 7C
Emilian Hebenstreit 2F Alexander Stöckl 5A Magdalena Keimer 7C
Florian Ortner 2F Niklas Gallob 5A Felix Spielvogel 7C
Rosa Praschnig 2F Jakob Pichler 5A Emma Mathis 8A
Clemond Sabanal 3A Felix Smole 5A Magdalena Nowak 8A
Finja Gamerith 3A Katharina Sellmer 5A Georg Scheibner 8A
Aaron Lee 3A Julia Santer 5A Julian Lemmerer 8B
Hannah Herbst 5A Simon Frank 8C

TANZ

Luisa Brünner 1H Sylvie Tonder 3A Alma Dertnig 6B
Anna Dobringer 1H Valentina Gattringer 3C Valentina Gradischnig 6B
Filippa Sapetschnig 2A Clara Schreiber 3F Johanna Krainer 6B
Kara Bronskowski 2D Eva Wassermann 4B Carina Lenzenhofer 6B
Matea Zmölnig 2D Stella Ahammer 4D Lena Mitteregger 6D
Lisa Fertschej 2F Alisa Kazianka 4F Lilly Taxer 8A
Lena Pinter 2H Anika Hirschl 5A Emilia Smetana 8A
Anna Wetzlinger 2H Alexandra Gillner 6A Emily Šestić 8A
Lara Horn 2H Veronika Gillner 6B Julia Saurer Gast

Bühnenspiel

Emilia Stichaller 1B Veronika Storch 2F Nikola Hinterlechner 3C
Emma Gallob 1C Lina-Marie Pernull 2E Laura Schneider 3A
Melanie Wabnig 2A Rosa Praschnig 2F Clara Langer 3F
Chloe Sabanal 2A Annika Peuker 2G Angelie Kada 4C
Isabel Rio Branco Posratschnig 2B Hannah Kostner 2G Miriam Faisstnauer Gast

Hinter den Kulissen

 

Das Musikteam

Prof Mirjam Perroy Chor
Prof Vanessa Lessjak Chor, Bühnenspiel
Prof Hemma Berger Tanz und Choreographie
Prof David Hojsak Sologesang, Regie und Technik
Prof Michael Nowak Band und Klavierdirektion
Prof Sigrid Konnerth Band, Gesamtleitung

Helfende Hände und Hirne

Prof Helmut Diepolder Bühnenbild, Bühnenbau
Prof Theresa Pasterk Bühnenbild
Prof Christina Hofmann Lichttechnik
Prof Daniela Golser Gestaltung
Prof Stefan Mak IT-Support und Kartenverkauf
Lukas Hagleitner-Woschnak (7D) Dokumentation
Florian Smetana Photographie
Beatrix Ellwart Maske
Lilly Schmidhuber (8B) Maske
Reinhard Buchta Tontechnik
AbsolventInnenverband Veranstalter und organisatorische Unterstützung

Technik

Samuel Michenthaler 5D Adelina Ehrentraut 3C Jan Wohlmut 6D
Samuel Smetana 6B Michael Sticker 3F Zoe Gatterer 4C
Leon Hudy 6B Stephanie Gerss 2B Yara Ritscher 5A
Jakob Sandrisser 3H

Bühnenbild

Melina Sachs 3A Carina Gerss 3B Irina Poenariu 3B
Lea Pansi 3A Delina Gietler 3B Johanna Winkler 3B
Valerie Jörg 3A Sophie Ortner 3B Viktoria Ofner 3B
Gloria Altersberger 3A

Social media

Valentina Gradischnig 6B
Larissa Morkos 6B

The history

Der Geschichtslehrer David De Silva ist der geistige Vater des Musicals „Fame“. Das Konzept der vom damaligen New Yorker Bürgermeister Fiorello H. LaGuardia 1936 gegründeten Kunsthochschule faszinierte ihn: „Ich habe immer daran geglaubt, dass es in einer idealen demokratischen Gesellschaft die Möglichkeit geben muss, aus dem gewohnten Umfeld oder sogar dem Ghetto herauszukommen und an spezialisierten Schulen etwas zu studieren, was einem wirklich liegt, gleichgültig, ob Informatik oder Kunst. Darin liegt die beste Vorbereitung für die Konkurrenzwelt, in der wir leben“.

 

Es war De Silvas Idee, ein paar Studenten von der Aufnahmeprüfung bis zum Abschluss zu begleiten. 1980 produzierte er mit Alan Parker den Kinofilm „Fame“. Daraufhin folgte eine TV-Serie, die sechs Jahre lang in 68 Ländern zu sehen war.

 

1984 begann De Silva gemeinsam mit dem Schauspieler und Bühnenautor José Fernandez, das „Fame“- Konzept zu einem Musical umzuarbeiten. „My second goal was to create the ideal musical for high schools around the world, one that would give acting students, musicians and dancers a chance to have their 15 minutes of fame before they even graduate.“ Steve Margoshes komponierte die Musiknummern. Die Uraufführung des Musicals „Fame“ fand 1988 in Miami statt.

 

„Sich selbst zu erkennen, ist ein langwieriger Prozess. Es ist hilfreich für diesen Weg zu begreifen, dass das Leben Theater ist. Es gibt viele „Charaktere“, die wir darin spielen. Ständig proben wir unsere „Auftritte“ und „Abgänge“. Durch das Studium und das Verständnis der Künste werden wir eher dazu fähig, unser wahres Selbst zur Geltung zu bringen, unsere Einzigartigkeit zu entdecken, unseren Raum zu gestalten und unseren Geist zu lenken. Das alles gibt unserem Leben Bedeutung“.

 

Fame – der Weg zum Ruhm wird von jedem alleine gegangen und doch ein Stückchen gemeinsam

 

 www.famenetwork.com

Dank

 

Nachdem seit dem letzten Musical, Jesus Christ Superstar, 10 Jahre ins Land gezogen waren, inklusive eines großen, der Corona Pandemie geschuldeten Kreativ-Stillstands, beschloss das Musikteam des BG/BRG St. Martin, bestehend aus Michael Nowak, Sigrid Konnerth, Vanessa Lessjak, Mirjam Perroy, David Hojsak und Hemma Berger, die vorhandenen Potentiale zu nutzen und im Schuljahr 2024/25 wieder ein musikalisches Großprojekt in Angriff  zu nehmen.

 

Dass dies nicht nur viel Arbeit und Engagement, sondern auch viel Verständnis seitens vermeintlich unbeteiligter Dritter wie Eltern und Kollegenschaft erfordern würde, war zu diesem Zeitpunkt des Enthusiasmus sehr wohl allen Initiatoren klar, doch wie so oft stellte sich im Laufe des Projekts heraus, dass jede vorsichtige Einschätzung aller Faktoren weit unter dem angesetzten Level lag.

 

Nun, da Sie dieses Programmheft lesen können, erhalten Sie nicht nur einen Überblick über die annähernd 140 Schüler:innen, die mitgewirkt haben, sondern Sie halten auch das Ergebnis aus vielen verplanten Wochenenden, unzähligen, die vorgesehene Anzahl im Stundenplan um ein Vielfaches übersteigenden Einheiten an Proben, einigen Momenten der Frustration und Tränen, doch noch mehr Augenblicken der beglückenden Durchbrüche in Händen, und zwar von Seiten der Kinder als auch der Lehrer.

 

Dass so ein im Schüler- und manchmal auch im Lehrerleben epochales Vorhaben gelingen kann, liegt meist nicht zur Gänze in den Händen der Initiatoren. Das haben wir, das Musikteam, im Laufe der Produktion manchmal leidvoll, doch zum weitaus größeren Teil mit großer Freude und Dankbarkeit erfahren dürfen. Daher ist es nun, da wir die Aufführungen gemeinsam genießen können, Zeit, sich zu bedanken.

 

Zuallererst danken wir der Schulgemeinschaft, geleitet durch Herrn Direktor Heimo Senger. Der Tradition des Hauses folgend erhielten wir durch ihn die größtmögliche Unterstützung bezüglich Zeitmanagements und Infrastruktur. Eine Veranstaltung dieser Größe rechtlich und finanziell abzusichern wäre für eine Schule allerdings nicht möglich. Daher gilt der nächste Dank dem AbsolventInnenverband unter der Obhut unserer emeritierten Direktorin Roswitha Errath und dem Rechtsbeistand von Günther Clementschitsch. Je länger unsere Probenarbeit andauerte, desto mehr Verständnis bezüglich fehlender oder übermüdeter Kinder, Lärm oder Bittansuchen erforderte dies auch unter der Kollegenschaft, bei der wir uns auch für die Unterstützung bei den Veranstaltungen bedanken, wie auch bei den Schulwarten für Entgegenkommen, Geduld und Hilfe.

 

Sehr weit oben in der Dankesliste finden sich nun die Eltern, die bereit waren, ihre Kinder bei der Mitwirkung zu unterstützen, vielleicht wohl wissend, dass dies eventuell zu Lasten einer besseren Note im einen oder anderen Fach gehen könnte, eventuell nicht wissend, wie viel Taxidienste, Warten, spontan verplante Zeit und Übermüdung das im Familienverband bedeuten würde.

 

Der größte und lauteste Dank jedoch gebührt den Schüler:innen, die bis zum Schluss durchgehalten und Zeit und Elan investiert haben, manche von ihnen über die Gebühr hinaus, für den schlussendlichen Bühnenauftritt, aber auch für das Gelingen hinter der Bühne. Viele Maturant:innen nehmen damit einen unvergesslichen letzten Eindruck aus St. Martin auf ihren neuen Lebensweg mit.

 

Das Musikteam des BG/BRG Villach St. Martin

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