IBC – International Bilingual Classes | IBC-Jahresprojekt „Caring for the future”
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IBC-Jahresprojekt „Caring for the future”

IBC-Jahresprojekt „Caring for the future”

Fast hätten wir vergessen, wie es geht … Nach einer mehrjährigen Pause gab es heuer endlich das, was den International Bilingual Classes bereits vor knapp 30 Jahren in die Wiege gelegt wurde und was als integrativer Bestandteil des bilingualen Schulmodells gilt: ein fächer- und klassenübergreifendes Jahresprojekt des gesamten Schulzweiges. In diesem Jahr lautete das Motto „Caring for the future“. Wir wollen, wir müssen nach vorne schauen.

Bereits im Herbst wurde dieses Jahresmotto definiert, um allen Beteiligten genügend Zeit zu geben, sich Beiträge zu überlegen. Nach monatelangen Vorbereitungen stellten alle Klassen oder Gruppen Ende Juni ihre Beiträge im Rahmen einer Projektpräsentation in der Aula unserer Schule vor. Die Zugänge zum Thema „Caring for the future“ konnten unterschiedlicher nicht sein. Aber der Reihe nach.

Sich um die Zukunft zu kümmern, heißt beispielsweise, auf die jüngsten unseres Zweiges, auf die 1A und 1B zu schauen. Das taten unsere Schülerinnen und Schüler der 8A und 8B mit ihrem Angel Wings Projekt. Sie schrieben Ratschläge und motivierende Sprüche für die Kleinen auf Federn, aus denen im Anschluss riesige Engelsflügel gebastelt wurden, welche zusätzlich mit dekorierten Federn der 1A und 1B ergänzt wurden. Zusätzlich hat die 1B im Informatik-Unterricht ein interessantes Lego-Projekt zum Thema Braille-Schrift für Sehbehinderte durchgeführt. Bewusstseinsbildung für Beeinträchtigte zu schaffen, ist auch in den Sustainable Development Goals der UNO definiert.

Die 2A und die 2B hatten im Geschichte- und Musikunterricht einen Song über Kinderrechte einstudiert, den sie am Abend der Projektpräsentation Ende Juni auf der Bühne zum Besten gaben. Die 3A gestaltete nicht nur in Biologie und Werken wunderschöne Insektenhotels, die sie zum Teil dem Klimaprojekt der 7A und 7B zur Verfügung stellten (dazu später), sondern präsentierten dem Publikum auch eine Performance mit Video- und Fotocollage. Die 3B wiederum schlug ganz andere Wege ein. Während ein Teil der Klasse Recycling-Ohrringe bastelte, verkaufte und den Erlös dem Frauenhaus und der Caritas (auch dazu später) zur Verfügung stellte, stellten die Burschen bei einem Radworkshop im Rahmen des Sportunterrichts die Gesundheit und die Mobilität in den Fokus ihres Umgangs mit der Zukunft. Darüber hinaus führten sie einen unterhaltsamen Sketch zum Thema Erste Hilfe auf.

Was passierte in der 4A und 4B? Diese beiden Klassen beschäftigten sich in Chemie mit nachhaltiger Kosmetik und Medizin. In diesem Zusammenhang führten sie eindrucksvoll vor, wie man biologische Seife herstellt. Die 5A wartete gleich mit vier Beiträgen auf. Eine Gruppe besuchte ein Altersheim, eine andere führte einen Selbstversuch durch, sich eine Woche nur mit öffentlichen Verkehrsmitteln fortzubewegen. Die dritte Gruppe unterstütze die Kirche mit veganem Kuchen und Gebäck für eine Veranstaltung, während sich die vierte aktiv an einer Flurreinigung beteiligte. Alle vier Projekte wurden anschließend im Rahmen einer Diskussionsrunde mit Lösungsvorschlägen auf individueller und politischer Ebene zusammengeführt.

Auch die 5B gestaltete verschiedene Beiträge zum Thema „Visions beyond tomorrow“: Neben einem Riesenposter über den Transport der Zukunft schufen sie ein interaktives Kahoot über gefährdete Tiere und ein Podcast über nachhaltiges Entrepreneurship.

Die 6A überraschte und überzeugte mit einer in Bildnerischer Erziehung vorbereiteten Bühnenperformance gegen die verbale Gewalt. Drei Mädchen aus der 6A, Alina Blumenthal, Emma Mathis und Lilly Taxer, gestalteten auch die heurige Einladung und folgten so einer langjährigen Tradition. Unsere Schülerinnen und Schüler sind immer maßgeblich an allen Bereichen beteiligt, seien es die Einladungen, die Moderation oder die Technik.

Die 6B veranstaltete eine „Sponsored Trash Collection“, um das Frauenhaus Villach zu unterstützen (siehe unten). Je gespendetem Euro wird eine Minute Müll gesammelt – einfaches Prinzip, doppelte Wirkung! Außerdem produzierte die Klasse eine eigene Website, auf der sie die Aktion dokumentierte.

Wie bereits vorhin erwähnt, beschäftigten dich die 7A und 7B im Geografieunterricht mit dem Klimawandel und dem Artenverlust. Dazu bepflanzten sie drei verschiedene Stellen unseres Schulgeländes auf nachhaltige und artenschonende Weise. Weiters bastelten sie „seed bombs“ zur Unterstützung der Diversität der Pflanzenwelt.

Damit nicht genug. Die Religionsklassen beteiligten sich am großartigen Projekt der Caritas „Schenken mit Sinn“. Für das Drehen am eigens für diese Aktion konstruierte Glücksrad – ein herzliches Dankeschön an Großvater Smetana – erhielt man ein aus Origami-Tier (gebastelt von der 2A) und mit ein bisschen Glück einen weiteren Preis. Mit dem Erlös der Aktion wurden Tiere finanziert, die Familien in Afrika das Überleben sichern. In einem weiteren sozialen Projekt, das ebenso über Klassen verteilt war, wurden von den Schülerinnen und Schülern – und bestimmt auch von ihren Eltern – Kuchen gebacken und beim Buffet am Projektabend verkauft. Mit dem Reingewinn dieser Aktion wurde ein Spielzimmer im Frauenhaus Villach finanziell unterstützt.

Apropos Eltern. Der bilinguale Elternverein International Bilingual Classes Association (IBCA) durfte bei unserem Jahresprojekt natürlich auch nicht fehlen. Er unterstützte nicht nur die durchgeführten Projekte finanziell, er führte auch einen Wettbewerb durch, um ein neues Logo für den Elternverein schaffen zu lassen. Damit sicherte er die Erhaltung der Kreativität unserer jungen Künstlerinnen und Künstler auch in Zukunft. Das Gewinnerlogo wurde am Projektabend prämiert. Preise gab es nicht nur für das Siegerlogo, sondern auch für weitere gelungene Vorschläge sowie die Klasse mit den meisten Einreichungen.

Ein herzliches Dankeschön an alle, die zum Erfolg dieses Jahresprojektes beigetragen haben! Danke allen Lehrerinnen und Lehrern, Native Speakern, Schülerinnen und Schülern und Eltern!

Wir haben doch nicht vergessen, wie es geht …

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