BG|BRG St.Martin Abendschule | Studiengang: Soziale Arbeit
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Studiengang: Soziale Arbeit

Studiengang: Soziale Arbeit

Am 22.04.2022 wurde die Abendschule von vier Studentinnen besucht, die den Studierenden der Abendschule in einem Vortrag ihren Studiengang – Soziale Arbeit – näherbrachten.

Im Rahmen eines Seminars stellten vier Studentinnen der FH Kärnten (Marie Mirnig, Laura Mandl, Ilvy Ruppnig, Michelle Gaberschek) am Freitag, den 22.04., den Studiengang Soziale Arbeit vor. Dafür fanden sich im ersten Block die SchülerInnen der 2AA und 8AA zusammen und wurden auch sofort in den interaktiven Vortrag eingebunden. Nach einer Aktivierung des Vorwissens über die möglichen Aufgabenfelder und Begriffe in der Sozialen Arbeit gaben die Studentinnen zuerst einen groben Überblick über die geschichtliche Entwicklung dieses Bereichs. Wenig überraschend war Soziale Arbeit schon von Beginn an weiblich dominiert und ist dies bis heute geblieben.

Eine besonders angeregte Diskussion ergab sich, als die Studentinnen einzeln von ihren persönlichen Erfahrungen berichteten, die sie in mehreren Praktika in einem von ihnen bevorzugten Bereich absolvierten. So erhielten wir einen tieferen Einblick in die Arbeit als Streetworkerin in Villach, die Arbeit im Jugendamt, die Arbeit in einer Betreuungseinrichtung für Kinder und die Arbeit bei der ARGE Sozial, die sich um hilfsbedürftige Erwachsene kümmert. Die angehenden Sozialarbeiterinnen lernten im Zuge dieser Tätigkeiten viel und wurden in sozialer wie emotionaler Hinsicht gefordert. Dennoch wollte keine von ihnen die Erfahrungen missen. Im Gegenteil: Alle berichteten trotz schwieriger Situationen davon, wie gut es sich anfühlte, zumindest einigen Personen helfen zu können.

Der Facettenreichtum des Betätigungsfeldes erstaunte alle Anwesenden und durch direkte sowie indirekte Erfahrungen mit diversen Stellen wurde der Vortrag um wertvolle Blickwinkel bereichert. Geblieben ist die Erkenntnis, dass AbsolventInnen der Sozialen Arbeit eine unverzichtbare Arbeit in unserer Gesellschaft leisten, die – wie viele andere Arbeiten in sozialen Bereichen auch – leider zu schlecht bezahlt wird. In einer Gesellschaft, die sich als Sozialdemokratie versteht, sollte in Zukunft ein stärkerer Fokus auf soziale Themen gelegt werden, damit mehr junge, motivierte Menschen ihren Weg zu einer Arbeitsstelle finden können, die der gesamten Gesellschaft zugutekommt, weil sie sich für diejenigen interessiert, die, aus welchen Gründen auch immer, in genau diesem Moment Hilfe benötigen.

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